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Radreisen erfreuen sich unter den Deutschen generell einer äußerst großen Beliebtheit. Dies ist kaum verwunderlich, denn die Bundesrepublik hält einige tolle Destinationen und Routen für einen unvergesslich schönen Radurlaub bereit.

Doch gerade, wenn es um die Planung der ersten Radreise überhaupt geht, sollten einige Dinge beachtet werden. Welche das sind und wie der erste Radurlaub mit Sicherheit ein voller Erfolg wird, verrät der folgende Beitrag.

Ausreichend Zeit einplanen

Das Wichtigste ist, sich selbst beziehungsweise den eigenen Körper auf der ersten Radreise nicht zu überschätzen.

Pro Tag sollten so lieber Etappen von 20 bis 30 Kilometer Länge eingeplant werden. Falls diese Etappenlänge mit Leichtigkeit gemeistert werden kann, kann selbstverständlich eine Steigerung erfolgen. Dennoch – zu Beginn sollte sich der Körper erst einmal langsam auf die neue Belastung einstellen. Ansonsten besteht ein hohes Risiko für Verletzungen, wodurch die Radreise schnell vollständig ins Wasser fallen kann.

Außerdem können die vorbeiziehenden Menschen, die Landschaften und die beeindruckende Natur mit weniger Tageskilometer intensiver wahrgenommen werden. Nicht zu versäumen ist außerdem mindestens einen Tag zusätzlich einzuplanen, falls es zu einem unerwarteten Ereignis kommt.

Nicht zu detailliert planen

Auf der Route sollten nur einige feste Punkte im Vorfeld geplant werden. Für diese Etappen sind dann auch die ungefähren Ankunftstage zu definieren.

Allerdings sollte noch genug Flexibilität bleiben, um unterwegs gewisse Freiheiten hinsichtlich der genauen Planung zu genießen – auch in einem Radurlaub sollte sich schließlich ab und zu einfach mal treiben gelassen werden können. Zur Orientierung lassen sich unter anderem Apps, Karten und die lokalen Straßenschilder nutzen. So kann stets den schönsten Routen gefolgt werden.

Diejenigen, die im Vorfeld genau wissen möchten, was sie erwartet, können ihren Radurlaub jedoch selbstverständlich auch auf einem der zahlreichen deutschen Radwege verbringen. Grundsätzlich bieten Radwege natürlich den großen Vorteil, dass sich die Straßen nicht mit Autos geteilt werden muss. Echte Radurlaub-Experten schwören darauf, eigene Wege mit öffentlichen Radwegen zu kombinieren. So kann noch immer von dem Reiz des Unbekannten profitiert werden, die perfekt ausgeschilderten Radwege sorgen dennoch für einen entspannten Ausgleich.

Hochwertige Ausrüstung nutzen

Natürlich ist eine gewisse Ausrüstung für den ersten Fahrradurlaub notwendig – in dieser Hinsicht sollte jedoch auch nicht vollkommen übertrieben werden.

Die Tour kann beispielsweise ohne Probleme mit dem bereits vorhandenen City-Rad angetreten werden, solange dieses sich als vollkommen funktionstüchtig zeigt. Falls diesbezüglich Zweifel bestehen, sollte vor der Reise noch einmal ein Check durch eine Fahrradwerkstatt erfolgen.

Wichtig ist, dass sich der Gepäckträger als solide zeigt, sodass an diesem ohne Probleme einige Packtaschen fixiert werden können. Welche Anzahl an Taschen benötigt wird und welchen Inhalt diese aufweisen sollten, ist selbstverständlich von der Jahreszeit, der Reisedauer und der Art der Schlaflager abhängig. Generell macht ein zusätzliches Gewicht von zwei oder drei Kilogramm für den Radfahrer allerdings ohnehin keinen großen Unterschied.

Für einen längeren Radurlaub zeigt sich jedoch durchaus ein geeignetes Reiserad als empfehlenswert. Viele Menschen treten ihren ersten Radurlaub heutzutage beispielsweise mit modernen E-Bikes an.

Die Radreise genießen

Die Radreise stellt einen wohlverdienten Urlaub dar – und in diesem sollte der Spaß niemals zu kurz kommen. Das bedeutet beispielsweise, die vorbeiziehenden Landschaften in vollen Zügen zu genießen, ganz nach dem eigenen Empfinden zu entscheiden und sich auch einmal von Unbekanntem treiben zu lassen.

Besteht somit bereits nach wenigen Kilometern Lust auf eine erneute Pause, ist diese vollkommen ohne schlechtes Gewissen einzulegen. Diejenigen, die auf ihrer Reise am Abend trotzdem in einem komfortablen Hotelbett schlafen möchten, müssen darauf keinesfalls verzichten. Eine Radreise sollte stets vollkommen nach den eigenen Wünschen und Ansprüchen gestaltet werden. Einige Menschen möchten bei ihrer Reise so minimalistisch und günstig wie nur möglich unterwegs sein, andere verwandeln ihren Radurlaub dagegen in einen echten Luxustrip – beide Varianten sind vollkommen legitim.

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